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Tag des Helfers 2007

Mit einer großen Fahrzeug, Geräteschau und zahlreichen Vorführungen hatten die Müllheimer Hilfsorganisationen die Bevölkerung zum „Tag des Helfers“ eingeladen. Beteiligt waren die Feuerwehr Müllheim, das Deutsche Rote Kreuz, die Bergwacht, die Polizei, der Bundespolizei, die Rettungshundestaffel Oberrhein und das Müllheimer Technische Hilfswerk. Mit beeindruckenden Vorführungen unterstrichen die Organisationen, wie die optimierte Hilfe für die Mitmenschen Hand in Hand funktioniert. Der nur alle drei bis vier Jahre stattfindende Aktionstag lockte unzählige Besucher an. An zahlreichen Informationsständen gaben die Helfer einen Einblick in ihre Arbeit. Beim Deutschen Roten Kreuz stellten die Sanitäter anhand einer Übungspuppe die Wiederbelebung und künstliche Beatmung vor. Die Feuerwehr Müllheim zeigte verschiedene Spezialfahrzeuge und Geräte. Ein Magnet war die Hängebrücke, die durch die Fachgruppe Brückenbau des Müllheimer THW von ihrem Gelände über die angrenzende Straße sowie einen Bach gebaut wurde. Die einschließlich Rampen fast 90 Meter lange und in 5 Meter Höhe verlaufende Hängebrücke diente als ausgezeichnete Aussichtsplattform über das Festgelände. Auf großes Interesse stieß der Infostand der Bundespolizei, wo nicht nur Einsatzfahrzeuge gezeigt wurden. Die Polizeibeamten „behandelten“ die Besucher erkennungsdienstlich, schossen ein Foto und nahmen für die „Fahndungsurkunde“ auch noch Fingerabdrücke. Die Autobahnpolizei stellte einen zivilen Videoüberwachungswagen vor. Die Bergungstaucher des THW-Ortsverbandes Achern gaben in einem Tauchcontainer einen Einblick in ihre Arbeit. Über die Wasserrettung informierte der DLRG, die später bei der simulierten Rettung eines Drachenfliegers aus einem Baum durch die Bergwacht die Erstversorgung des vermeintlichen Opfers übernahmen. Wie Hunde nach vermissten Menschen suchen, dabei über wackligem Untergrunde wie Balken und Leitern balancieren, demonstrierte die Rettungshundestaffel. Höhepunkt der Schauvorführungen war die gemeinsame Rettungsaktion der Feuerwehr zusammen mit THW und Deutschem Roten Kreuz. Zunächst wurde das Unfallauto durch die Müllheimer THW Helfer aus rund 15 m Höhe auf eine Betonplatte fallen gelassen. Das demolierte Auto wurde daraufhin mit zwei „Verletzten“ unter einem Eisenbahnwaggon eingeklemmt. Die freiwilligen Verletztendarsteller wurden von der Wehr mit der Rettungsschere befreit, zusammen mit dem Rettungsdienst schonend aus den Fahrzeugtrümmern geborgen und versorgt. Die THW-Helfer hoben mit Hydraulikzylindern den tonnenschweren Güterwaggon an, um das Auto zu bergen. Gespannt verfolgten die Zuschauer das Treiben, erfuhren von den Moderatoren der beteiligten Organisationen alle Einzelheiten, die es bei der Rettung zu beachten gibt. Eindrucksvoll wurde demonstriert, dass es bei einer komplexen Rettung nur reibungslos funktioniert, wenn die Helfer Hand in Hand arbeiten.

 

 

weitere Bilder und Berichte unter www.feuerwehr-muellheim.de

 

© THW Müllheim