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Teilnahme an grenzüberschreitenden Großübung "Regio Cat"

Bei der grenzüberschreitenden Katastrophenschutzübung RegioCat 2006 auf dem Rhein in Basel haben am Samstag 1500 Einsatzkräfte aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz ihr Zusammenspiel geprobt. An der vom schweizerischen Bundesamt für Bevölkerungsschutz geleiteten Übung nahmen Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Zivilschutz, Rettungsdienst, THW sowie Ermittlungsbehörden teil. Bei einer kontrollierten Schiffskollision im Dreiländereck sollten vor allem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und der Katastrophenschutzstäbe überprüft werden. Bei der am Vormittag beginnenden Übung stieß ein mit etwa 400 Fahrgästen besetztes Schiff mit einem Frachtschiff zusammen, das mit Benzin beladen war. Es kam zu einer Explosion und beide Schiffe gerieten in Brand. Eine rund 30 Meter hohe Rauchsäule war von weitem zu sehen. Mehrere Fahrgäste sprangen über Bord und mussten gerettet werden. Auslaufendes Öl verunreinigte das Wasser. Die Rheinschifffahrt wurde zwischen der Schleuse in Kembs (Kanton Basel- Stadt) und dem Dreiländereck für drei Stunden gesperrt. Außerdem wurden Bevölkerungstelefone für Angehörige eingerichtet. Die Vorbereitungen für den Probeeinsatz hatten bereits vor etwa zwei Jahren begonnen.

Der Ortsverband Müllheim war mit dem Fachberater und dem Zugführer anwesend. Deren Aufgabe bestand darin, die Übungsleitung mit anderen sogenannten Beobachtern aus dem THW Freiburg, Emmendingen, Breisach und Lörrach über den Fortgang der Übung zu informieren. Die 1000 Übungsteilnehmer wurden außerdem von insgesamt 100 fachkundigen Schiedsrichtern bewertet. Es galt die grenzüberschreitend zu koordinierende Zusammenarbeit der Einsatzkräfte und der Katastrophenschutzstäbe zu überwachen und natürlich im Nachhinein zu verbessern.

 

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