Alarmübung mit Einsatzkräften des THW Müllheim

(za) Ein lauter Knall und aufsteigender Rauch über der Robert-Schuman-Kaserne ließ die Katastrophenübung am Donnerstagabend erahnen: Eine Gasexplosion hatte sich ereignet, setzte ein Gebäude in Brand und forderte mehr als zwei Dutzend Verletzte.
Alarmiert wurden Einsatzkräfte der FFW Müllheim, des DRK Müllheims, der Feuerwehr Neuenburg und ebenso auch Helfer des THW Müllheim mit einigen Breisacher THW Helfern. Gerade die große Zahl von Verletzten und deren Rettung aus teilweise schwer zugänglichen Gebäudeteilen stellte die mehr als 200 Rettungskräfte vor eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.
Während die Feuerwehrleute sowohl mit der Rettung der Verletzten aus den Gefahrenbereichen und mit der Brandbekämpfung beschäftigt waren, bauten die Helfer des Deutschen Roten Kreuzes mit Zelten einen Verbandsplatz auf, übernahmen zur weiteren Versorgung die "Opfer", die vor der Übung entsprechend der verschiedenen Verletzungsbilder von der DRK-Gruppe "Realistische Unfalldarstellung" professionell geschminkt wurden.
Die THW-Helfer fällten einen umgestürzten Baum, der an ein Haus angelehnt war. Mit Hilfe der Seilwinde des Breisacher GKW´s wurde der Baum fachgerecht vom Haus weggezogen und niedergelegt. Danach wurde der Baum mit Kettensägen in transportable Stücke zerkleinert.
An der anderen THW Einsatzstelle musste ein Zugang durch das vergitterte Kellerfenster hergestellt werden. Unter Atemschutz vorgehend wurde ein "verletzter" Feuerwehrmann aus den Trümmern befreit.