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Brückenabbau und Reparatur in Sachsen

Vor gut einem Jahr machten sich die Helfer des Technischen Hilfswerks aus Müllheim zum ersten mal auf den Weg ins Katastrophengebiet nach Sachsen, um die durch das Hochwasser beschädigten oder zerstörten Brücken durch insgesamt fünf Behelfsbrücken zwischen 15 und 36 Metern Länge zu ersetzen. Durch die fortschreitende Sanierung beschädigter Brücken und Straßen wurden nun zwei dieser Behelfsbrücken ersetzt und mussten abgebaut werden.

Zum vierten Mal seit August letzten Jahres nahmen deshalb am 02.Oktober 13 Helfer und eine Helferin den weiten Weg in den sächsischen Weißeritzkreis nahe Dresden auf sich. Neben dem Abbau einer 15 Meter langen und 12,5 Tonnen schweren "Bailey-Brücke" im damals stark betroffenen Schlottwitz und dem Abbau einer ebenfalls 15 Meter langen, aber 26 Tonnen schweren "D-Brücke" im Ort Dorfhain bei Dippoldiswalde, wurden an der 36 Meter "Bailey-Brücke" in Glashütte Kontroll und Ausbesserungsarbeiten vorgenommen. Diese Arbeiten waren notwendig, um die Standzeit der stark frequentierten Brücke ins nahe gelegene Tschechien zu verlängern, bis die neu zu erstellende Stahlbetonbrücke fertig ist.

Die Helfer arbeiteten mit großem Einsatz und blieben dadurch teilweise unter dem selbst gesteckten Zeitrahmen. Im Rahmen dieses Einsatzes wurden die Helfer des Ortsverband Müllheim vom Leiter des örtlichen Straßenbauamts, Herrn Müller, im Namen des Landrates für ihren Einsatz im Weißeritzkreis auch noch über ein Jahr nach der eigentlichen Flutkatastrophe mit einer Urkunde geehrt. Die Ehrung wurde vom Einsatzleiter Stefan Bregenhorn entgegen genommen, der sich mit dem Einsatz überaus zufrieden zeigte. Nach den viertägigen Strapazen des Einsatzes kehrten die Helfer schließlich unversehrt in die badische Heimat zurück.

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