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Brückenbau nach Elbehochwasser

Die Flutkatastophe in Sachsen hat bundesweit für einen Großeinsatz des THW mit über 10.000 Helfern gesorgt.
Für uns Brückenbauspezialisten, einer von insgesamt 16 Fachgruppen in Deutschland, begann der erste Einsatz jedoch erst mit den zurückgehenden Wasserständen.
Um die Lage zu verdeutlichen: In Sachsen waren allein 170 Brücken zerstört.
So machten sich am 19.08.2002 25 Müllheimer THW-Helfer auf den Weg zum ersten Einsatzort in Glashütte.Dort wurde in 48 Stunden eine 36 Meter lange doppelstöckig-dreiwandige Bailey Brücke errichtet, die 30 Tonnen Tragkraft besitzt.Die Brücke diente als erste Zugangsmöglichkeit für Bundeswehr und Baufirmen, um die Gebiete oberhalb von Glashütte zu erreichen und die Versorgung sicherstellen zu können.
Nach Beendigung der Arbeiten an dieser Baustelle rückte die Mannschaft in den Nachbarlandkreis Meißen ab, um den Bau einer zweiwandigen D-Schwerlastbrücke zu beginnen.Trotz einiger Probleme konnte in einem speziellen Bauverfahren die 18 Meter lange Brücke innerhalb eines Tages fertiggestellt werden.

Aufräumarbeiten in Dippoldiswalde

Bau einer Bailey-Brücke in Glashütte

Bau einer D-Brücke bei Meißen

Bau der Bailey-Brücke bei Schlottwitz

 

 

 

 

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